Buhne Cabriolet Opel 2,5 Liter auf Opel-Fahrgestell Super 6 mit Verdeck Modell 1936


Quelle: Eckhart Bartels

 BUHNE 2 LITER ROADSTER  VON 1935, RESERVERAD NOCH AUSSEN
BUHNE 2 LITER ROADSTER VON 1935, RESERVERAD NOCH AUSSEN






Heinrich Buhne


1919 gründete Heinrich Buhne einen Stellmacher-Betrieb in Berlin, der schnell Bekanntheit erlangte.

Buhe fuhr zweiseitig , setzte auf preiswerte Droschken Taxis, anderseits auch auf Luxuswagen wie Maybach und Rolls-Royce.  Beim kleinserien Bau konnte Buhne attraktive Preise erreichen doch durch die Weltwirtschaftskriese wurden die Droschkenfahrten für viele Berliner unerschwinglich. 

So wie viele metallverarbeitende Betriebe musste Buhne auch für die Wehrmacht arbeiten.


Den Opel 2 Liter 1935 und 1936 Opel Super 6 konnte man in zwei Versionen bestellen: als Cabriolet und als Roadster.

Während daß Cabriolet anfangs noch außenliegede Verdeckstangen hatte bekam der Opel Super 6 eine neue Art der Verdeckkonstruktion. Bei Roadster waren dir Türen stark ausgeschnitten und das einfach gehaltenen Verdeck hatte Seitenscheiben aus Plaste. Dazu konnte auch die erste Metallik-lakierung geordert werden, mit Fischschuppen wie es bei Hoch zuerst angewendet wurde, später waren es dann Aluminiumspähne.


Wirkliche unterscheidung ist das Verdeck die Fischsilberlackierung und die unterschiedliche Länge und Breite sowie den Sitzen, eines war ein 2 Sitzer und der andere ein 2,5 Sitzer. Das Heck war bei einem eher Rund und eines langauslaufend so wie beim 2-Türer Sportwagen offen.


1936


CAROSSERIE BUHNE G M B H  

Berlin N65, SCHULZENDORFER STRASSE

10-11

FERNSPRECHER D6 WEDDING 3828

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PREISE des Austellungswagen ab Werk:


Fahrgestell : Opel 2,5 Ltr. SUPER 6

RM 3000 


Grundpreis der Karosserie :  

RM 2220


Zusammen RM 5220

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Beschreibung : (Stand Ausführung ) 


Die Karosserie wird 2-türig fertiggestellt mit kräftigen Scharnieren und Schlösser und herablaßbaren Kurbelfenster. Diese Kurbelfenster werden mit verchromten Metallrahmen eingefasst und in Spiegelglas geliefert. Chaufferscheibe wird ebenfalls in Spiegelglas geliefert, mit verchromten Rahmen eingebaut, mit mittlerem Aussteller und seitlicher Spannschraube.

Die Konstruktion des Cabrioletverdecks ist gesetzlich geschützt, leicht und schnell zu betätigenehmen und liegt zurückgelegt zum groß Teil in der Karosserie versenkt, Verdeckbespannung erfolgt in eimem guten Gummistoff,  passend zur Lackierung, Innenbespanung in passenden Tuch.